Mutig in einer Welt voll Unmoral voran gehen

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MODERNES CHRISTENTUM?

Es ist kein Geheimnis mehr, dass Moralität in unserer Gesellschaft langsam aber sicher ausgewaschen und weggespült wird. Wir leben in einer Zeit, in der Moral relativ geworden ist. Hohe Ideale sind nur noch in erfundenen Geschichten zu finden, während Personen ohne Werte gerechte Standards als religiöse Unterdrückung beurteilen. Darüber hinaus verwenden dennoch Leute, die nicht mal an Gott glauben, und noch viel weniger an die Bibel, Verse wie „Verurteile nicht und du wirst nicht verurteilt“ und „Jesus kam nicht, um die Sünder zu verurteilen“, um einen noblen Lebensstil und morale Lehren aufzuheben. Sie benutzten das Wort Gottes gegen uns, um die Kultur, die unsere Kinder erben werden, zu formen. Was noch viel beängstigender für mich ist, ist, dass christliche Leiter nicht-gläubigen erlauben, der Gesellschaft vorzuschreiben, wie die Bibel zu interpretieren ist. Im modernen Christentum dreht sich immer mehr darum, Sünde zu genehmigen und dies Einheit zu nennen, anstelle, sich um das Reich Gottes zu drehen. Gott bewahre, dass jemand jemals Überführung, Umkehr und diese ungemütliche Spannung spürt, die entsteht, wenn wir das Gewicht unserer Sünde spüren würden.

DIE MASSE VON FEIGLINGEN

Die Wahrheit ist, dass die Moral einer Gesellschaft nicht nur durch falsch und richtig bestimmt wird. Viel mehr wird Moral durch mutige Menschen etabliert, die mutig dem Gegenwind der Öffentlichkeit entgegen stehen, um ein neues Normal zu setzten. Falls du es noch nicht gemerkt hast – Feiglinge sind die ersten, die ihre Seelen der brüllenden Gesellschaft, der Mehrheit und der Anpassung, wie auch Politkern hingeben. Intellektuelle scheinen ganz dicht danach zu folgen, wenn sie das Logische für das Lächerliche austauschen bis Fakten zu Fabeln werden. Ich bin neugierig: Wo bist Du in dem Ganzen? Wann werden Christen, die ernsthaft glauben, aus der Masse von Feiglingen aufstehen und als Pioniere einen neuen Weg bahnen, der von göttlicher Weisheit, übernatürlichen Strategien geprägt ist und der Welt eine transformierende Liebe anbietet, die tatsächlich Sünde überwindet?

Für alle die eine vernebelte Sicht darauf haben, was Sünde ist und was Liebe nicht ist, lass mich dir den politisch-korrekten Schmutz von deiner „Liebe jeden“-Brille weg wischen und dich fragen, folgendes zu bedenken:

1. Überführung ist nicht Verurteilung. Als Jesus mit der Frau sprach, die in einem Ehebruch involviert war (Johannes 8:1-11), sagte er: „Ist noch jemand hier, um dich zu verurteilen? Ich verurteile dich auch nicht. Geh und sündige NICHT MEHR!“ Hast Du das verstanden? Jesus sagt ihr, dass er sie nicht verurteilt und dennoch sagt er ihr ganz klar, dass sie nicht mehr sündigen soll. Wie viele von euch wissen, dass Gott uns befähigt „los zu gehen und nicht mehr zu sündigen“, wenn er uns überführt? Mach dir klar, dass es Weisheit ist, den Unterschied zwischen falsch und richtig zu kennen und nicht Intoleranz oder Verdammnis, wie die Welt es definiert.

2. Nur weil etwas üblich ist, heißt es nicht, dass es normal ist. Nur weil eine bestimmte Anzahl an Menschen etwas glaubt, heißt es nicht, dass es automatisch wahr ist. Krebs ist zum Beispiel recht häufig, aber nicht normal! Das gleiche gilt beispielsweise auch für Lügen – Halbwahrheiten sind schon fast Alltag unserer Kommunikation heutzutage, dennoch macht es Lügen nicht zu einer normalen Verhaltensweise.

3. Sünde umzubenennen, ist verrückt und alarmierend. Sünde den Namen eines Freundes anstelle des Feindes zu geben, ist Selbstbetrug und kann zerstörerisch sein. Wenn zum Beispiel Abtreibung als „Menschenrecht“ beschrieben wird anstelle von Mord – was es wirklich ist – fangen wir an, es zu normalisieren, dass unschuldige Leben zerstört werden. Um es in anderen Worten zu sagen, wenn wir unseren moralischen Kompass auf Grund von fehlgeleiteten Gefühlen und sündhaften Versuchungen formen, dann beruhigen wir das Gewissen der Gesellschaft und erlauben ihr somit ein neues „Normal“ aus einem Verhalten, das sonst offenkundig falsch ist, zu formen. Und wo werden wir dann noch die Grenze ziehen können?

4. Die Augen vor Sünde zu verschließen, entwürdigt Gnade. Jeder verdient Gnade, keine Frage, aber Gnade bedeutet du bekommst etwas, das du dir nie verdienen könntest. Wenn Du zum Beispiel sagst, dass Ehebruch richtig ist, dann kannst du nicht wirklich um Gnade bitten, da Menschen die etwas Falsches tun, Gnade erleben. Um es mal anders auszudrücken, Gnade anzubieten, ohne dass vorher ein Eingeständnis für ein falsches Verhalten stattgefunden hat, ist nicht Gottes Gnade, das entwürdigend viel mehr die Gnade. Entwürdigte Gnade tut so als wären Dinge okay, wenn sie es tatsächlich nicht sind. Sie bietet Gnade in einem Moment an, indem Gott keine Gnade schenkt. Entwürdigte Sünde verschließt die Augen vor Sünde, um die Gefühle des Sünders zu beschützen. Ich glaube, was viele Christen vergessen, ist, dass Gott sich uns nicht anpasst, sondern wir uns Gott anpassen – und das aus einem guten Grund: Nur er hat Pläne, die uns zum Aufblühen bringen, er hat keine zerstörerischen Pläne für uns (Jeremia 29:11)!

5. Jesus hat keine Beziehung zu Sündern aufgebaut, indem er selbst sündigte. Jesus hat sich nicht an Sünder angepasst, um eine Beziehung mit ihnen aufzubauen und sie dann mit Seiner Wahrheit zu überzeugen. Sein Mitgefühl der Frau gegenüber zu der er sagte: „Geh und sündige nicht mehr“, beweist das. Jesus war das unbefleckte Lamm Gottes. Er hat nicht mit Sünde übereingestimmt aus der Hoffnung heraus, jemanden überzeugen zu können. Er hat viel mehr in die Herzen der Menschen geschaut, ihnen zugehört und offenbart, wer der Sünder tatsächlich ist – ein Kind Gottes.

Was ich dir noch ans Herz legen möchte ist, dass Jesus in jeder Art und Weise versucht worden ist, aber er hat nie gesündigt. Daher ist Versuchung keine Sünde! Tatsächlich ist Versuchung recht üblich und normal. Versuchung ist für unsere Seelen, was ein Workout für unser Körper ist – Training. Um es in anderen Worten zu sagen, Versuchung zu widerstehen, ist wie Gewichte heben. Anfangs ist es oft schmerzhaft und anstrengend, aber dein innerer Mensch wird immer weiter wachsen und dein Charakter wird weiter reifen. Die Fähigkeit „los zu gehen und nicht mehr zu sündigen“ oder Versuchung zu widerstehen ist eine Erkenntnis darüber, welche Identität uns Gott gibt. Jesus wusste wer er war, nur deswegen war er fähig Sünder zu lieben, ohne sich an ihre Sünden anzupassen und den Versuchungen zu widerstehen, die ihm präsentiert wurden.

NIMM DEINEN PLATZ EIN  

Mitgefühl und Empathie MÜSSEN in unseren Herzen als Gläubige regieren, während die Liebe zu jedem das Kennzeichen unserer Identität sein sollte. Dennoch sollte dies nicht auf Kosten unseres Charakters, unserer Moralität und Ideale stattfinden. Ich möchte Christen auffordern, aufzustehen und ihren Platz einzunehmen! Ich schlage nicht vor, zu demonstrieren. Vielmehr verlange ich von dir, die Täuschung, die in unserer Gesellschaft stattfindet, zu erkennen. Ich habe erst letzens einen Blog darüber schrieben, dass ich glaube, dass die Unterscheidung der Geister einer der wichtigsten Geistesgaben in dieser Zeit ist. Dadurch können wir unterscheiden, welche Geister hinter dem stecken, was unsere Kutlur prägt, in der Familien getrennt werden und die Kirche getäuscht wird; hier findest du praktische Tipps um in dieser Geistesgabe zu laufen.

Dennoch stellt sich jetzt die Frage: Wirst du dich nun zurücklehnen, bis deine Seele verkümmert und deine Moral abgeschwächt wird oder bis unsere Kinder in der Grube unseres Schweigens liegen? Oder wirst du den Standard der Masse durchbrechen und deinen Stand einnehmen? Die Geschichte hängt an deiner Entscheidung! Meinen Standpunkt kennst du jetzt schon. Erzähl mir von deinem unten in den Kommentaren.

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