TikTok rüstet Möglichkeiten zur elterlichen Kontrolle auf

Dieser Blog wird mit Erlaubnis von Protect Young Eyes (Schützt Junge Augen) gepostet, für mehr Informationen besucht ihre Website protectyoungeyes.com*.

TikTok bietet (bereits) gute Möglichkeiten zur elterlichen Kontrolle an

Viele Eltern sind überrascht, dass TikTok im Vergleich zu beispielsweise Instagram oder Snapchat die einzige Plattform ist, die Eltern die Möglichkeiten bietet zu kontrollieren, was ihre Kinder so treiben.

Wir würden immer noch nicht sagen, dass wir TikTok mögen. Einerseits hat diese App ein enormes Suchtpotenzial, andererseits sieht man immer wieder, insbesondere während der Pandemie, Aufrufe zu absurden und gefährlichen Challenges. Jugendlichen würde es besser ohne diese App gehen, weshalb wir Familien auch empfehlen, so lange wie möglich zu warten, bevor TikTok installiert wird.

Für Eltern, die es allerdings bereits erlaubt haben, ist es umso wichtiger zu verstehen, wie die elterlichen Kontrollsysteme funktionieren.

Unter dem Punkt „Digitales Wohlergehen“ können Eltern Zeitlimits und inhaltliche Beschränkungen einstellen, welche mit einem 4-stelligen Pin geschützt sind. Diese Funktion gibt es schon seit längerem und ist besser als alles, was Instagram oder Snapchat anbietet.

Eltern können TikTok nun aus der Ferne kontrollieren

Das ist eine riesige Veränderung. Eltern können nun ihre eigenen Geräte mit denen ihrer Kinder verknüpfen und auf diese Weise die Einstellungen für das „Digitale Wohlergehen“ festlegen. Um diesen Begleitmodus nutzen zu können, müssen die Eltern nur einen QR- Code auf dem TikTok-Profil des Kindes einscannen. Die Kinder haben die Möglichkeit die Verknüpfung aufzuheben, allerdings werden die Eltern darüber informiert.

Wir lieben diese Funktion. Sie zwingt Eltern und Kinder zur Interaktion und (hoffentlich) auch zur Kommunikation bezüglich der App-Nutzung und dem Umgang mit digitalen Medien im Allgemeinen (man darf ja noch träumen, oder?!). Dass Eltern mit ihren Kindern interagieren müssen, um Kontrollen zu ermöglichen, ist eine wirklich gute Idee.

Das sagt TikTok:

Der „Begleitete Modus“, welcher in den kommenden Wochen eingeführt wird, erlaubt Eltern sich mit dem TikTok-Profil ihrer Kinder zu verknüpfen und folgende Kontrollen einzustellen:

Nutzungszeit festlegen: Eltern können festlegen, wie viel Zeit ihre Kinder auf TikTok täglich verbringen können. Zusätzlich hat die Plattform in Zusammenarbeit mit bekannten TikTok-Creators Videos erstellt, die in der App erscheinen und die Nutzer motivieren ihre Bildschirmzeit im Auge zu behalten. Diese lustigen Videos nutzen die gewohnten und beliebten Melodien und schlagen gleichzeitig vor, eine Pause zu machen, offline zu gehen und beispielsweise ein Buch zu lesen.

Eingeschränkter Modus: Hierbei werden Inhalte herausgefiltert, die nicht für alle Nutzer geeignet sein könnten. Auch wenn die Kinder den „Begleiteten Modus“ ablehnen, können Eltern die Bildschirmzeit und den eingeschränkten Modus über das Feature „Digitales Wohlergehen“ immer noch einstellen.

Private Nachrichten: Eltern können durch den „Begleiteten Modus“ einstellen, wer private Nachrichten an ihre Kinder senden kann oder die Möglichkeit, private Nachrichten zu empfangen, komplett ausschalten. Um die Nutzersicherheit zu erhöhen, haben wir bereits einige Richtlinien und Kontrollen für das Senden von Nachrichten eingerichtet. So können sich beispielsweise nur gegenseitige Follower Nachrichten schreiben und wir erlauben auch nicht, dass Fotos oder Videos als Nachricht verschickt werden können. Ab dem 30. April werden diese Schutzmaßnahmen noch erhöht, sodass sich Nutzer unter 16 Jahren automatisch gar keine Nachrichten mehr senden können.

Wir haben einen Test- Account für einen angeblich 13 Jahre alten Nutzer erstellt und tatsächlich erhielten wir eine Nachricht, die uns über die geänderten Richtlinien für private Nachrichten informiert hat.

All dieses Richtlinien und Sicherheitsvorkehrungen bringen uns zu der Frage: Ist TikTok wirklich so schlecht? Die Inhalte sind nicht schlimmer als auf Instagram. Auch sonst ähneln sich TikTok, Instagram und Snapchat sehr stark. Allerdings fördert es definitiv den durchaus problematischen Wunsch nach Ruhm und Anerkennung in den Kindern und Jugendlichen und es macht extrem süchtig (selbst mich!).

Es bleibt festzuhalten, ich würde am liebsten keine dieser Plattformen erlauben. Wenn ich meiner Tochter jedoch eine erlauben müsste, wäre es wohl TikTok. Doch die Entscheidung liegt bei dir!

Die ganze Rezension zur TikTok App könnte dir hierbei noch weiterhelfen.

Aber was nun? Hast du schon von Bark gehört?

Willst du einen tieferen Einblick in die von deinen Kindern genutzten sozialen Medien haben? Bark ist eine der besten Plattformen, die wir getestet haben. Sie graben immer tiefer in Apps wie TikTok um Eltern zu alarmieren. Wir vertrauen ihnen und empfehlen dir, es auch zu tun!

*Dieser und alle nachfolgenden Blogbeiträge sind auf Englisch

**In diesem Blogeintrag gibt es einige Links. Wir haben diese Seiten getestet und empfinden sie als vertrauenswürdig und hilfreich auf der Suche nach elterlichen Kontrollmöglichkeiten. Unsere Arbeit spart dir Zeit! Wenn du dem zustimmst, erhalten wir eine kleine Provision, was allerdings nichts an deinen Kosten ändert. Viel Spaß!



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